Logistiker wollen nachts fliegen

  • Lesedauer: 1 Min.

Frankfurt am Main/Berlin (dpa/nd). Neben der Lufthansa sehen sich auch kleinere Logistik-Unternehmen als wirtschaftliche Opfer des kurzfristig verhängten Nachtflugverbots am Frankfurter Flughafen. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichtshof Hessen (VGH) sei ein Schlag ins Gesicht, erklärte die Geschäftsführerin des Frachtfliegers Nightexpress, Yvonne Boag, am Donnerstag in Berlin.

Das Unternehmen ist nach Lufthansa Cargo der zweitgrößte Anbieter von Fracht-Nachtflügen aus Frankfurt, der auch kurzfristige Cargo-Flüge in der Kernnacht abwickelt. Ohne Sonderflüge in der Nacht verliere man nicht nur Umsatz und Kunden, sondern auch den »guten Ruf als Notfall-Logistiker«.

Das Nachtflugverbot bringe mehr Fracht auf die Straßen und verhindere zudem eine zeitliche Entzerrung der Verkehre, kritisierte der Bundesverband Güterverkehr, Logistik und Entsorgung (BGL).

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -