Licht und Schatten

Waldzustandsbericht 2011 für Sachsen vorgelegt

  • Lesedauer: 1 Min.

Dresden (dpa/nd). Sachsens Forstminister Frank Kupfer (CDU) hat den Wäldern im Freistaat am Mittwoch eine relativ gute Diagnose gestellt: »Von kleineren Beschwerlichkeiten abgesehen, erfreut sich unser Wald guter Gesundheit«, sagte er bei der Vorstellung des Waldzustandsberichtes 2011 in Dresden. Trotz erheblicher Witterungsschwankungen habe es insgesamt gute Bedingungen für den Wuchs gegeben. »Insbesondere das reichliche Wasserangebot in den Sommermonaten kam den Bäumen zugute und machte dem Borkenkäfer frühzeitig den Garaus.« Beim Blick auf einzelne Baumarten ergibt sich allerdings ein differenziertes Bild. 43 Prozent der Bäume werden wie schon im Vorjahr als gesund eingestuft - sie haben keine erkennbaren Schäden. Weitere 41 Prozent (2010: 43 Prozent) gelten als schwach geschädigt und 16 Prozent als deutlich geschädigt - das sind 2 Prozentpunkte mehr als 2010.

Besondere Sorgen machen die Laubbäume: Bei Eiche und Buche haben 43 Prozent beziehungsweise 56 Prozent deutliche Schäden, was eine erhebliche Zunahme gegenüber dem Vorjahr bedeutet.

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