Schatzkammer geöffnet

Spanischer König erhält knapp 293 000 Euro

  • Lesedauer: 1 Min.

Madrid (dpa/nd). Das spanische Königshaus hat erstmals seine Finanzen offengelegt. Demnach erhielt König Juan Carlos in diesem Jahr Einnahmen vor Steuern in Höhe von knapp 293 000 Euro. Davon sind 152 233 Euro für Repräsentationskosten vorgesehen, wie der Generalsekretär des Königshauses, Alfonso Sanz Portolés, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz im Zarzuela-Palast in Madrid bekannt gab. Der spanische Staat hatte dem Königshaus für das laufende Jahr 8,43 Millionen Euro zugewiesen, etwa fünf Prozent weniger als im Vorjahr.

Kronprinz Felipe erhält aus dem diesjährigen königlichen Haushalt 146 376 Euro. Königin Sofía, der mit Felipe verheirateten Prinzessin Letizia und den beiden Königstöchtern Elena und Cristina seien in diesem Jahr Repräsentationskosten in Höhe von insgesamt 375 000 Euro zugewiesen worden.

Gegner der Monarchie und mehrere politische Parteien hatten seit Jahren vom Königshaus mehr finanzielle Transparenz verlangt.

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.