Kostümiert für den Umstieg auf erneuerbare Energien tanzen

  • Charlotte Noblet
  • Lesedauer: 1 Min.
Sind die Protestbewegungen aus Tony Gatlifs Fim »Indignados« auf der Potsdamer Straße? Nicht ganz, aber trotzdem fragen Pinguin, Bär, Windrad und andere Komparsen nach einem Wechseln und zwar im Energiebereich.
Heute vor dem Cinemaxx in der Voxstraße
Heute vor dem Cinemaxx in der Voxstraße

Es sind keine Aktivisten sondern bezahlte Künstler/innen . Dahinter steckt das Berlinale-Sponsor ENTEGA, welches dem Festival hilft, seinen CO2-Bilanz zu verbessern.

Die selbst getaufte Gruppe »Cirque de Sonnenallee« sind regelmässig vor den Berlinale-Kinos zu sehen. Nach ein paar Tanzschritten gehen sie mit Notizblock und Stift zu dem Publikum. Es sieht so aus, als ob sie Unterschriften für eine Petition sammeln. Aber Nein: Sie fragen die Festival-Besucher/innen nach ihren eigenen Grund für den Umstieg auf erneuerbare Energien... und erwähnen dabei irgendwelche »10 Euro«. Die Akustik war schlecht und schon verteilt sich das Publikum...

Schade: Eigentlich konnte jede Person spenden, ohne einen Cent aus der Tasche zu nehmen! Nämlich: Für jeden gegebenen Grund für den Umstieg auf erneuerbare Energien, spendet ENTEGA zehn Euro für die Errichtung einer Solaranlage in Christoph Schlingensiefs »Operndorf Afrika« in Burkina Faso.

Mitmachen können alle bis zum 14. Februar. Einfach einen persönlichen Grund auf facebook.de/entega oder per SMS an 73030 (Kosten für eine normale SMS) abgeben.

Mehr Infos über das Operndorf-Projekt: www.operndorf-afrika.com

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.