DDR-Kunst unter Verschluss
Gera/Chemnitz (dpa/nd). Rund 4000 Auftragsarbeiten aus der Zeit der DDR umfasst die Kunstsammlung des bundeseigenen Bergbausanierers Wismut. Vertreten sind Künstler wie Willi Sitte, Bernhard Heisig, Werner Tübke, Siegfried Otto-Hüttengrund und Werner Petzold. Doch öffentlich zu sehen sind diese Bilder kaum. Der Plan, große Teile im neuen Haus der Archäologie in Chemnitz auszustellen, ist an den Kosten gescheitert.
Nun arbeitet das Stadtmuseum Gera an einer Themenausstellung zur Wismut-Geschichte, bei der auch etliche Kunstwerke aus der Sammlung gezeigt werden sollen. Oberbürgermeister Norbert Vornehm (SPD) sprach sich dafür aus, diesen Fundus samt Archiv in der Region zu halten. Eröffnet werden soll sie 2014 und dann mehrere Jahre zu sehen sein.
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