HC Leipzig verpasst das Finale
27:33-Niederlage bei Favorit Viborg zu hoch
Die Handballerinnen des HC Leipzig haben den Einzug ins Finale des Europapokals der Pokalsieger verpasst. Die Mannschaft von Trainer Stefan Madsen unterlag im Halbfinalrückspiel beim dänischen Meister Viborg HK mit 27:33 (11:14), nachdem sie vor einer Woche das erste Duell mit 30:29 für sich entschieden hatte. Bis kurz vor Schluss schaffte es der HCL trotz mehrfacher Rückstände mit einer kämpferisch guten Leistung, die Partie offen zu gestalten. Dann allerdings zog Viborg entscheidend davon. Beste Werferin für Leipzig war Natalie Augsburg (5). Für Viborg zeigte sich Johanna Ahlm (7) am treffsichersten.
Beide Mannschaften starteten zunächst nervös in die Partie. Dementsprechend dauerte es bis zur 6. Minute, ehe Leipzigs Anne Müller das erste Tor der Begegnung zum 1:0 markierte. Während der HCL in der Folge leichtfertig seine Torchancen vergab und sich darüber hinaus Flüchtigkeitsfehler leistete, zog Viborg in erster Linie durch Kontertore auf 9:4 (20.) davon. Darüber hinaus bekamen die Leipzigerinnen die wurfgewaltige Ahlm nicht in den Griff. Die 24-jährige Schwedin kam allein in der ersten Halbzeit aus dem Rückraum auf sechs Tore.
Im weiteren Verlauf fanden die Leipzigerinnen sowohl in der Defensive als auch im Angriff ihren Spielrhythmus. Der HCL kämpfte sich zum 10:12 (29.) heran und war trotz eines erneuten Rückstandes (19:24/43.) dem dreifachen Champions-League-Sieger acht Minuten vor Spielende ebenbürtig (24:25), ehe sich Viborg endgültig absetzte. dpa/nd
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