Birken aus Birkenau
(dpa). Der polnische Künstler Lukasz Surowiec pflanzt an diesem Mittwoch auf dem Gelände der Technischen Universität in Berlin fünf junge Birken aus der Nähe des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau. Die Aktion sei Teil seines Kunstprojekts »Berlin-Birkenau« zur 7. Biennale, teilte die TU am Montag in Berlin mit. Die Birken gehören zu Hunderten Jungbäumen, die der Künstler im gesamten Stadtgebiet gepflanzt hat oder noch pflanzen will. Surowiec hatte in der Nähe des ehemaligen Konzentrationslagers 320 Birkenbäume entnommen und etliche Sämlinge aufgezogen. Sie sollen in Berlin ein leises Netz des Erinnerns bilden, hieß es in der Mitteilung.
Seit Herbst wachsen die Bäume unter anderem in der Wuhlheide in Treptow-Köpenick, in einem neuen Park in Spandau, auf Schulgeländen oder an Orten, die in Verbindung zum Holocaust und der Deportation stehen - wie etwa die Gedenkstätte Gleis 17 in Grunewald. Die Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst beginnt am 27. April und dauert bis zum 1. Juli.
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