LINKE: Was macht der Osten anders als der Westen?
Die LINKE hat bei den vergangenen Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen Schiffbruch erlitten. Beide Male scheiterten die Genossen an der Fünf-Prozent-Hürde und flogen aus den Landesparlamenten. Auch bei der Abstimmung Ende März im Saarland verlor die Linkspartei an Zustimmung. Zwar bleibt sie im Landesparlament, verlor aber rund fünf Prozentpunkte im Vergleich zu 2009.
Dagegen sind die Wahlergebnisse in den ostdeutschen Bundsländern deutlich positiver als im Westen. Jüngstes Beispiel sind die Stichwahlen zu den Landrats-, Oberbürgermeister- und Bürgermeisterwahlen in Thüringen, wo sich mehrere Kandidaten der Partei durchsetzen konnten. Künftig wird die LINKE sogar die Rathauschefin in Eisenach stellen.
Zwangsläufig stellen sich nun die Fragen: Was macht die Linkspartei im Osten anders als im Westen? Warum unterscheiden sich die Wahlergebnisse der Verbände so deutlich voneinander? Und kann der Osten für den Westen ein Vorbild sein?
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.