Unmut über US-Visum für Mariela Castro
Washington (AFP/nd). Nach Protesten von Exilkubanern in den USA gegen die Vergabe eines Visums an die Tochter des kubanischen Präsidenten Raúl Castro haben die USA ihr Vorgehen als »gesetzeskonform« verteidigt. »Wir halten uns an amerikanische Gesetze«, sagte die Sprecherin des US-Außenministeriums, Victoria Nuland. Die Politik der Visumsvergabe sei, in Fällen wie diesen, unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Beziehungen sowie von solchen, die die Menschenrechte betreffen. Die USA hatten Mariela Castro, die eine Kampagne für die Rechte von Homosexuellen in Kuba leitet, ein Visum zum Besuch einer wissenschaftlichen Tagung in San Francisco gewährt.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.