Festhalten am UN-Plan

Treffen mit syrischen Konfliktparteien

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Ungeachtet anhaltender Gewalt in Syrien haben Regierung und Opposition ihr Festhalten am Friedensplan der Vereinten Nationen bekräftigt.

New York/Damaskus (dpa/AFP/ nd). Nach einer Mitteilung der Vereinten Nationen in New York haben sich Vertreter der syrischen Konfliktparteien mit UNO-Untergeneralsekretär Hervé Ladsous in Homs sowie in Damaskus getroffen. »Während des Treffens in Homs versicherten beide Seiten, am Sechs-Punkte-Plan des UN-Sondergesandten Kofi Annan festzuhalten«, hieß es.

Jetzt müsse ein Schwerpunkt auf Dialog und Vertrauen zwischen den Konfliktparteien gelegt werden, so Ladsous. Nur so sei ein Ende der Gewalt möglich.

Bei dem Treffen in Damaskus wurde auch die Sicherheit der UN-Beobachter angesprochen. Derzeit befinden sich nach Angaben der Vereinten Nationen 260 unbewaffnete UN-Beobachter zur Überwachung der Waffenruhe in Syrien. Bis Ende Mai soll die Zahl auf 300 erhöht werden.

Bei Kämpfen zwischen syrischen Regierungstruppen und bewaffneten Aufständischen sind am Dienstag nahe der türkischen Grenze mindestens 18 Soldaten getötet worden. Dies berichteten syrische Regierungsgegner in Beirut. Über Verluste der Rebellen bei dem Gefecht in der Region Karkamin (Provinz Idlib) verlautete zunächst nichts.

Am Rande der Hauptstadt Damaskus waren indes die Einschläge von Artilleriegranaten zu hören. Regierungsgegner vermeldeten zudem Festnahmen in der Vorstadt Duma. Diese ist ein Zentrum der Proteste gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad. Die Berichte können von unabhängiger Seite allerdings nicht überprüft werden.

Bei der Explosion einer Bombe in Damaskus sind am Dienstag nach Darstellung der sogenannten Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte fünf Menschen getötet worden.

Die in London ansässige Stelle machte zunächst keine weiteren Angaben zu dem Vorfall. Sie verwies zugleich jedoch auf weitere Explosionen, die sich in der Nacht zum Dienstag in den Städten Hama, Idlib, Lattakia, Aleppo und Banias ereignet hätten.

Am Montag waren der Beobachtungsstelle zufolge mehr als 50 Menschen bei Gewalttaten getötet, darunter 31 Soldaten bei Kämpfen mit Aufständischen.

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