Insel-Proteste in Peking und Tokio
Peking/Tokio (dpa/AFP/nd). China hat gegen die Landung japanischer Aktivisten auf einer umstrittenen Inselgruppe im Ostchinesischen Meer protestiert. Peking habe Tokio aufgefordert, »umgehend alle Aktionen zu stoppen, die Chinas territoriale Souveränität verletzen«, berichteten staatliche Medien am Sonntag. Einige Japaner seien am Freitagabend auf den Diaoyu-Inseln gelandet. Ein Festakt anlässlich des 40. Jahrestages der Normalisierung der Beziehungen im Jahr 1972 wurde am Sonntag in Peking auf unbestimmte Zeit verschoben. Nach tagelangen antijapanischen Protesten in China hat es am Samstag erstmals in Japan Demonstrationen gegen Peking gegeben. Rund 800 Menschen zogen in der Hauptstadt Tokio mit japanischen Fahnen friedlich durch ein Viertel unweit der chinesischen Botschaft.
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.