Manipulierte Wahl in Bahretal? Call me - ganz privat
Oberverwaltungsgericht entscheidet über Bürgermeisterwahl
Von MARCEL BRAUMANN
Siegfried Pietzsch gab sich empört: „Üble Nachrede bzw Verleumdung“ sei ihm zuteil geworden, er habe „weder aktiv noch passiv Einfluß“ auf Wähler genommen. Daß in der ehemals selbständigen Gemeinde Nentmannsdorf-Niederseidewitz, wo Pietzsch langjähriger SED-Bürgermeister war, bei der Stichwahl zum Bürgermeister der neuen Gemeinde Bahretal im Juni 1994 mit 17,4 Prozent ein verblüffend hoher Briefwähler-Anteil verzeichnet wurde, sei eine Folge ' der großen Zahl älterer Bürger.
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