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Der Fall des Stolzes von Stralsund

Mittelmäßiger Schachspieler führte seine Umwelt hinters Licht

Der Stolz von Stralsund ist er gewesen: Sieger bei internationalen Wettkämpfen, Vorsitzender des TSV 1860, Gaststar während der Sommerolympiade 2004 in Athen sowie »Sportler des Jahres«. Eine glänzende Bilanz, die Claus-Peter Schoschies (45) obendrein auch noch in einer recht bizarren Disziplin hingelegt haben wollte: dem eigenbrötlerischen Problemschach. Hier sitzen nicht zwei Duellanten am 64-Felder-Brett, vielmehr müssen die Probanden - jeder für sich allein - in trickreich gebastelten Positionen den schnellsten Weg zum Matt finden. Eine »Orthodox Problem Chess Federation« (OPCF) führte den Fernmeldetechniker gar weit vorn in ihrer Tabelle - bis ein Diplommathematiker aus Cottbus der Sache auf den Grund ging. Und herausfand: alles ein Scherz, die Reise nach Athen bloß ausgedacht, die OPCF ein Phantom. Mit Schach-Detektiv OLAF TESCHKE (33), der tagsüber an Berlins Humboldt-Universität forscht und nach Feierabend für die Oberligamannschaft »König Tegel« punktet, sprach ND-Mitarbeiter RENÉ GRALLA.

ND: Wie haben Sie die Posse aufgedeckt? Teschke: Per Zufall: Nachdem Herr Schoschies Anfang 2005 in Stralsund zum »Sportler des Jahres« gewählt worden war, las ich darüber in einer lokalen Zeitung. Und bin stutzig geworden, weil ich den Preisträger vorher schon einmal am Rand eines regionalen Turniers gesehen hatte; er hatte damals die Stärke eines mittleren Klubspielers. Hingegen meldete Herr Sch...

Den vollständigen Artikel finden Sie unter: https://www.nd-aktuell.de/artikel/72491.der-fall-des-stolzes-von-stralsund.html

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