Einkommen klaffen auseinander

Studie: Gehälter steigen vor allem in der Chefetage

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Düsseldorf/Hamburg (dpa/nd). Trotz jahrelangen Wirtschaftswachstums sind in Deutschland laut einer neuen Untersuchung nur die Gehälter von Managern gestiegen - Facharbeiter und Angestellte verdienen unterm Strich weniger. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Hamburger Beratungsunternehmens Personalmarkt mit dem Mannheimer Ökonomen Tom Krebs, über die das »Handelsblatt« berichtete. Ausgewertet wurden mehr als 1,6 Millionen Gehaltsdaten aus der deutschen Wirtschaft.

Obwohl die Wirtschaft seit 2005 um mehr als zehn Prozent gewachsen sei, habe ein Großteil der deutschen Arbeitnehmer seither sinkende Reallöhne hinnehmen müssen, hieß es. Die Gehälter von Fachkräften mit Hochschulabschluss sowie von Facharbeitern und Sachbearbeitern seien zwischen 2005 und 2011 lediglich um sechs Prozent gestiegen. Inflationsbereinigt bedeutet dies laut Studie ein Minus von vier Prozent. Dagegen verdienten Führungskräfte rund 14 Prozent mehr, der reale Zuwachs nach Abzug der Inflation liegt bei vier Prozent. 2012 werde das Plus noch größer sein, lautet die Einschätzung der Autoren der Untersuchung.

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