UN-Bericht: Weiterhin Folter in Afghanistan

  • Lesedauer: 1 Min.

Kabul (dpa/nd). Trotz des Aufrufs zu Reformen werden Häftlinge in afghanischen Gefängnissen nach einem Bericht der Vereinten Nationen weiterhin gefoltert. »Folter dauert an und bleibt eine ernste Sorge in vielen Haftanstalten quer durch Afghanistan«, heißt es in einer in der Nacht zu Montag veröffentlichte UN-Studie. Trotz Bemühungen der Regierung, die Missstände anzugehen, litten mehr als die Hälfte der Gefangenen unter Misshandlung und Folter. Gefangene würden an den Handgelenken aufgehängt oder es würden ihnen Schmerzen an den Genitalien zugefügt.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -