Kuba: Wahl und Wandel

Kritische Debatten über wirtschaftliche Perspektiven

  • Lesedauer: 1 Min.

In Kuba haben am Sonntag die Wahlen für die Nationalversammlung begonnen. Über 8,6 Millionen Wahlberechtigte waren aufgerufen, die 612 Mitglieder des Volkskongresses für die nächste fünfjährige Legislaturperiode zu bestimmen. Pro Sitz gibt es nur einen Kandidaten oder eine Kandidatin, so dass sich ein Wahlkampf erübrigt. Der 86-jährige »Revolutionsführer« Fidel Castro sowie sein Bruder und Staatschef Raúl Castro (81) wurden in der östlichen Provinz Santiago de Cuba für die Kandidatenliste nominiert. Die neuen Abgeordneten dürften bei der konstituierenden Sitzung in rund zwei Wochen Raúl Castro eine Amtszeitverlängerung von weiteren fünf Jahren bewilligen. Jenseits der institutionellen Strukturen befindet sich Kuba in einem spürbaren Wandel: Mehr Privatwirtschaft trifft auf mehr Raum für kontroverse Debatten.



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