Regen hindert am Uni-Test

China debattiert über strenge Prüfer

  • Lesedauer: 1 Min.
Jahrelang bereiten sich Chinas Schüler auf die Uni-Aufnahmeprüfung vor. Nach heftigem Regen durften späte Schüler nicht mehr in die Prüfungsräume. Sind die Regeln zu streng?

Peking (dpa). Starke Regenfälle haben Chinas wichtigste Aufnahmeprüfung für die Universitäten beeinträchtigt - und eine Debatte über strenge Prüfer angestoßen. Wegen des starken Regens am Freitagmorgen kamen einige Schüler nach Angaben des staatlichen Radios zu spät zur ersten Klausur. Aufgrund der strengen Regeln durften sie den Prüfungsraum nicht mehr betreten. Sie konnten zwar noch an weiteren Tests teilnehmen, aber die Punkte für die erste Prüfung waren verloren. Die aber können schon den Unterschied zwischen einer Elite- und einer Mittelklasse-Universität ausmachen. In Sozialen Netzwerken wird nun gestritten, ob die Prüfer zu hart entschieden haben.

Gut neun Millionen Schüler in China stellen sich seit Freitag der Aufnahmeprüfung für die Universitäten des Landes. Für den Test sind nach Angaben des Bildungsministeriums 9,12 Millionen Prüflinge angemeldet. Die »Gaokao« genannte Prüfung findet je nach Region an zwei bis drei Tagen statt. Sie gilt als das weltweit härteste Abitur.

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