»BE nicht gefährdet«
(dpa). Der Standort des Berliner Ensembles ist nach Einschätzung des Berliner Kulturstaatssekretärs André Schmitz trotz der Kündigung des Theaters am Schiffbauerdamm nicht gefährdet. Der rot-schwarze Berliner Senat gehe davon aus, dass die Kündigung nichtig und der Mietvertrag mit dem Theater rechtssicher sei, sagte Schmitz am Donnerstag im Abgeordnetenhaus.
Der Schriftsteller Rolf Hochhuth, dem der Theaterbau über die nach seiner Mutter benannte Ilse-Holzapfel-Stiftung gehört, hatte den Mietvertrag mit dem Land Berlin am Montag gekündigt. Vorausgegangen war ein Streit Hochhuths mit dem Intendanten Claus Peymann wegen der vertraglich festgeschriebenen Nutzung des Theaters. Demnach soll jedes Jahr vom 16. bis zum 18. Oktober an drei Abenden Hochhuths Drama »Der Stellvertreter« am Schiffbauerdamm gespielt werden. Diese »vertragsgemäße Pflicht« sei nie eingehalten worden, heißt es in dem Kündigungsschreiben.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.