Stücke von Hacks im HABBEMA

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(nd-Hatzius). Peter Hacks war 1955 aus München in die DDR gekommen, um mit seiner Fähigkeit (Theaterstücke zu schreiben) am Aufbau der neuen Gesellschaft mitzutun. Obgleich er es mit DDR-Funktionären nicht leicht hatte - und sie nicht mit ihm -, hielt der Dichter an »seinem« Staat fest, selbst als es den nicht mehr gab. Das Ende der DDR war für Hacks eine persönliche und eine weltgeschichtliche Tragödie. Er begegnete ihr mit Trotz, Ironie - und weiterem Schreiben. Sein Dramolett »Der Bischof von China« (1999), mit dessen szenischer Lesung die Hacks-Bühne HABBEMA (Mühlhauser Str. 6, Prenzlauer Berg) heute ihre neue Saison eröffnet, handelt von einem Systemwechsel, wie der Autor ihn selbst erlebte: Kaiser KangHsi muss darin eine päpstliche Delegation empfangen, die ihm mitteilt, dass fortan allein der christliche Gott über den Himmel Chinas regieren soll. Morgen vor zehn Jahren, am 28. August 2003, verstarb Peter Hacks im Alter von 75 Jahren.

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