Protest gegen Lebensmarsch
(epd/nd). Abtreibungsgegner haben am Samstag gegen Schwangerschaftsabbrüche, Sterbehilfe und Gentests an Embryonen demonstriert. Schätzungen zufolge beteiligten sich bis zu 2000 Menschen an der Aktion, die am Bundeskanzleramt startete. Die Veranstalter sprachen dagegen von 4500 Teilnehmern. Der »Marsch für das Leben« rief allerdings auch Protest hervor: Parallel zu der vier Kilometer langen Route demonstrierten mehrere hundert Menschen für sexuelle Selbstbestimmung und gegen eine Bevormundung von Frauen. Wie die Polizei mitteilte, mussten Beamte mehrere Mal eingreifen, weil sich Gegendemonstranten unter die Abtreibungsgegner gemischt hatten. Die Auseinandersetzungen seien aber gewaltlos geblieben.
Zum »Marsch für das Leben« aufgerufen hatte der »Bundesverband Lebensrecht«, der sein vehementes Nein zur Abtreibung mit christlichen Glaubensgrundsätzen begründet.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.