Flüchtlingsdemonstration in Bitterfeld-Wolfen

  • Lesedauer: 1 Min.

Bitterfeld-Wolfen. Flüchtlinge haben am Mittwoch in Bitterfeld-Wolfen in Sachsen-Anhalt unter dem Motto »Raus aus der Isolation!« für bessere Wohn- und Lebensbedingungen demonstriert. Zu ihren Forderungen gehörten die Schließung von Sammellagern, eine Unterbringung in Wohnungen sowie ein Recht auf Sprachkurse und Arbeit. Außerdem kritisierten die Asylbewerber die Verhältnisse in den beiden Gemeinschaftsunterkünften im Landkreis Anhalt-Bitterfeld. Die Polizei sprach von etwa 100 Teilnehmern. Viele der Flüchtlinge lebten isoliert am Rande von kleinen Dörfern und würden durch Heimpersonal bei Entscheidungen weitgehend bevormundet, hieß es von den Initiatoren der Protestaktion. Sammelunterkünfte für Asylbewerber stehen in Sachsen-Anhalt seit Jahren in der Kritik. Im Landtag war im September ein Antrag von Bündnis 90/Die Grünen gescheitert, Asylbewerber generell nach einem Jahr dezentral in Wohnungen unterzubringen. epd/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.