Maxi Gnauck ging in die Schweiz

  • Lesedauer: 1 Min.
Maxi Gnauck (41) war für die DDR 1980 Olympiasiegerin am Stufenbarren und 1979, 1981 sowie 1983 Weltmeisterin. Danach erwarb sie an der DHfK das Trainerdiplom. Kürzlich war sie beim 11. Internationalen Junior-Turn-Cup in Berlin - als beobachtende Trainerin aus der Schweiz. Für ND sprach mit ihr Hans-Jürgen Zeume.
ND: Ist für Sie sportlich kein Platz mehr in Deutschland?
Gnauck: Ich hatte 2005, als mein Vertrag beim Norderstedter Kunstturnzentrum ausgelaufen war, auch ein Bewerbungsgespräch beim Deutschen Turnerbund. Aber es war von dessen Seite ein Alibikontakt.

Wo arbeiten Sie in der Schweiz?
In der Turnschule in Liesthal, unweit von Basel. Der Männerbereich wurde von Ex-DDR-Cheftrainer Dieter Hofmann aufgebaut, die Frauenabteilung von DDR-Olympiasieger Roland Brückner.

Wie sieht Ihre Arbeit aus?
Ich bin für 16 Mädchen, die sich dem Spitzenturnen verschrieben haben, verantwortlich für Gymnastik, den Balken und den Boden.
.
Wie wurden Sie im Herbst 2005 in der Schweiz aufgenommen?
Mit großem Interesse und mit großer Freundlichkeit. Danach fanden dort gleich die nationalen Kadertests statt, die Landesmeisterschaften, die zentrale Kampfrichterausbildung. Ich war also ganz schnell mittendrin.
Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das beste Mittel gegen Fake-News und rechte Propaganda: Journalismus von links!

In einer Zeit, in der soziale Medien und Konzernmedien die Informationslandschaft dominieren, rechte Hassprediger und Fake-News versuchen Parallelrealitäten zu etablieren, wird unabhängiger und kritischer Journalismus immer wichtiger.

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!

Unterstützen über:
  • PayPal