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Aue bezwingt Dresden

Cottbus kann weiter auf die Bundesliga hoffen

  • Lesedauer: 3 Min.
Aue - Dresden 2:0: Mit diesem Sieg kann der FC Erzgebirge für eine weitere Saison in der 2. Fußball-Bundesliga planen. Die Auer gewannen das Sachsenderby gegen Dynamo Dresden mit 2:0 und sorgten mit ihrem dritten Sieg in Serie dafür, dass die Chancen für Dynamo auf den Klassenverbleib weiter sanken. Kapitän Emmerich mit einem verwandelten Foulelfmeter (15.) und Hampf (44.) erzielten vor 15 000 Zuschauern im ausverkauften Erzgebirgsstadion die Treffer. Dresdens Kapitän Beuchel sah nach einer Tätlichkeit die Rote Karte (54.), sein Teamkollege Pergl wegen wiederholten Foulspiels Gelb-Rot (86.).
Dresden begann die Partie sehr offensiv, schlug sich aber selbst. Zunächst foulte Torhüter Horvat nach einer zu kurzen Rückgabe von Fröhlich den dazwischen sprintenten Günther und zog sich dabei einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Für ihn kam zum ersten Mal nach einem Schlaganfall im Sommer 2005 Herber ins Dynamo-Tor. Den Strafstoß konnte er jedoch nicht parieren. Die Ausgleichchance vergab Bröker, als er an Bobel scheiterte, der per Fußabwehr (41.) klärte. Auf der Gegenseite sorgte dann Hampf für die Vorentscheidung. Für Dresden wird die Lage nun immer bedrohlicher.

Cottbus - Freiburg 2:1:
»Wir müssen jetzt auf dem Teppich bleiben und von Spiel zu Spiel weiter hart arbeiten«, meinte Abwehrspieler McKenna nach dem Sieg gegen Mitaufstiegsaspirant Freiburg. Trainer Sander sprach von einem »Sieg der Moral und der Leidenschaft«. Die Lausitzer begannen nach der Heimpleite vor fünf Tagen gegen Saarbrücken (0:1) mit viel Engagement und wurden in der 23. Minute durch den zehnten Saisontreffer von Radu belohnt. Der Rumäne brauchte nach schöner Eingabe von McKenna, der zuvor nach einem Kopf-Zusammenprall mit Koejoe drei Minuten lang an der Seitenlinie behandelt werden musste, den Ball nur noch über die Linie drücken. Danach drängten die Gäste auf den Ausgleich, doch unmittelbar vor der Pause schloss Ziebig unter dem Jubel von 9800 Zuschauern einen Konter zum 2:0 ab, nachdem Radu glänzende Vorarbeit geleistet hatte. Auch im zweiten Abschnitt war der fast 37 Jahre Torwart Piplica ein wichtiger Rückhalt und reagierte gegen die auf tiefem Boden zu blind anrennenden Gäste, die auf den am Knie verletzten Tanko verzichten mussten, mehrfach großartig. Machtlos war er aber beim umstrittenen Handelfmeter durch Aogo (71.), nachdem Referee Sippel eine Schutzabwehr von Berhalter im Strafraum als regelwidrig erkannt hatte. Während die Aufstiegschancen von Energie intakt blieben, dürfte es für die Breisgauer werden, noch ins Oberhaus zu kommen.

Unterhaching - Rostock 0:1: Hansa beendete seine schwarze Auswärtsserie. Der Bundesliga-Absteiger landete durch den 1:0-Erfolg bei der SpVgg den ersten Sieg nach zuletzt vier Niederlagen in der Fremde. Vor 3750 Zuschauern im Sportpark in Unterhaching erzielte Kern in der 33. Minute den Treffer in einem keinesfalls mitreißenden Spiel. In der Tabelle zog Rostock nach dem verdienten Erfolg an der Spielvereinigung vorbei und entledigte sich aller Abstiegssorgen.
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