Inzaghis magische Nacht in Mailand
AC Mailand bezwingt Lyon, Inter unterliegt dem spanischen »Dorfklub« Villarreal
»Bayern-Killer« Filippo Inzaghi bereitete dem AC Mailand erneut eine magische Nacht, der FC Villarreal schrieb das nächste Kapitel seines Fußball-Märchens, dagegen droht Inter-Coach Roberto Mancini der Rauswurf. »Inzaghi reißt Milan mit, Inter geht unter«, beschrieb der Corriere della Sera am Mittwoch das Ende aller Träume der beiden Mailänder Clubs vom gemeinsamen Champions-League-Halbfinaleinzug. Während Inzaghi (2) und Schewtschenko (1) beim 3:1 über Olympique Lyon (Hinspiel 0:0) den Ruf als Top-Sturm der Königsklasse (zusammen 109 Europacup-Treffer) untermauerten, musste sich Inter Mailand dem Überraschungs-Team Villarreal 0:1 (Hinspiel 2:1) geschlagen geben und damit die letzte Titelhoffnung begraben.
»Super-Pippos fantastische Nacht«, titelte La Repubblica über Torjäger Inzaghi, der wie vor vier Wochen gegen Bayern München (4:1) mit zwei Treffern der entscheidende Mann des Abends war. Nach dem späten 2:1 (88.), das sein kongenialer ukrainischer Sturmpartner per Pfostenschuss vorbereitete, habe Inzaghi gejubelt, als sei »es das letzte Tor der Welt und Milan die erste Mannschaft auf dem Mond«, kommentierte La Gazzetta dello Sport. Andrej Schewtschenko machte mit seinem 57. Europacup-Treffer (90.+3) alles klar und zog in der ewigen Europacup-Torjägerliste als Nummer 2 hinter Gerd Müller (FC Bayern München) mit Portugals Idol Eusebio gleich.
»Wir haben den Halbfinal-Einzug verdient«, urteilte Trainer Carlo Ancelotti, während Vize-Präsident Adriano Galliani nach dem Erfolg über den als Geheimfavorit angesehenen französischen Meister an den ganz großen Coup glaubt: »In Europa fürchten wir niemanden.« »Milan - Ein Jubelschrei in der Nacht«, feierte La Gazzetta mit, um zugleich dem Stadtrivalen die Leviten zu lesen. »Inter abgewatscht. Wieder ein Zusammenbruch. Es gibt kein Alibi! Ein Desaster - Verraten in der wichtigsten Nacht des Jahres.«
»Der Traum eines Dorfes: Villarreal schreibt mit seinem Einzug ins Halbfinale Fußball-Geschichte«, fasste dagegen in Feierlaune Marca den erneuten Coup des Provinz-Clubs zusammen. Während Trainer Manuel Pellegrini (»Wir werden auf ein 1:0 aus sein«) das Ergebnis exakt vorhersagte, wurde ein Rückkehrer zum Matchwinner. Der im Hinspiel gesperrte Kapitän Rodolfo Arruabarrena (59.) war stolz wie ein Spanier. »Was wir erreicht haben, ist historisch. Unter den vier besten Clubs in Europa zu sein, ist mehr als ein Traum«, jubelte der Argentinier, der wegen seiner Abstammung »der Baske« genannt wird.
AC Mailand - Olympique Lyon 3:1 (1:1) Hinspiel 0:0, FC Villarreal - Inter Mailand 1:0 (0:0) Hin 1:2.
Gestern nach Red.-Schluss: Juventus Turin - FC Arsenal, Hin 0:2, FC Barcelona - Benfica Lissabon, Hin 0:0.
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»Super-Pippos fantastische Nacht«, titelte La Repubblica über Torjäger Inzaghi, der wie vor vier Wochen gegen Bayern München (4:1) mit zwei Treffern der entscheidende Mann des Abends war. Nach dem späten 2:1 (88.), das sein kongenialer ukrainischer Sturmpartner per Pfostenschuss vorbereitete, habe Inzaghi gejubelt, als sei »es das letzte Tor der Welt und Milan die erste Mannschaft auf dem Mond«, kommentierte La Gazzetta dello Sport. Andrej Schewtschenko machte mit seinem 57. Europacup-Treffer (90.+3) alles klar und zog in der ewigen Europacup-Torjägerliste als Nummer 2 hinter Gerd Müller (FC Bayern München) mit Portugals Idol Eusebio gleich.
»Wir haben den Halbfinal-Einzug verdient«, urteilte Trainer Carlo Ancelotti, während Vize-Präsident Adriano Galliani nach dem Erfolg über den als Geheimfavorit angesehenen französischen Meister an den ganz großen Coup glaubt: »In Europa fürchten wir niemanden.« »Milan - Ein Jubelschrei in der Nacht«, feierte La Gazzetta mit, um zugleich dem Stadtrivalen die Leviten zu lesen. »Inter abgewatscht. Wieder ein Zusammenbruch. Es gibt kein Alibi! Ein Desaster - Verraten in der wichtigsten Nacht des Jahres.«
»Der Traum eines Dorfes: Villarreal schreibt mit seinem Einzug ins Halbfinale Fußball-Geschichte«, fasste dagegen in Feierlaune Marca den erneuten Coup des Provinz-Clubs zusammen. Während Trainer Manuel Pellegrini (»Wir werden auf ein 1:0 aus sein«) das Ergebnis exakt vorhersagte, wurde ein Rückkehrer zum Matchwinner. Der im Hinspiel gesperrte Kapitän Rodolfo Arruabarrena (59.) war stolz wie ein Spanier. »Was wir erreicht haben, ist historisch. Unter den vier besten Clubs in Europa zu sein, ist mehr als ein Traum«, jubelte der Argentinier, der wegen seiner Abstammung »der Baske« genannt wird.
AC Mailand - Olympique Lyon 3:1 (1:1) Hinspiel 0:0, FC Villarreal - Inter Mailand 1:0 (0:0) Hin 1:2.
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