I Himalaja Npjip. Sachsen-Expedition
80 Jahre nach der ersten Mount-Everest-Tour Von Klaus Wilk
Der Himalaja und der Karakorum sind die auserwählten Ziele sächsischer Alpinisten im Jahre 2001. Im kommenden Frühjahr und Sommer wollen Bergsteiger zweier Expeditionen die Gipfel dreier bislang von Sachsen noch nicht bestiegenen Achttausendern erreichen. Ein Quartett um den bewährten Alpinisten Markus «Max» Walter möchte die Gipfel des Hidden Peak (8068) und Gasherbrum II (8035) im höchsten Gebirge der Erde - von der Gesamtlage der Berge, Gletscher und Höhenzüge gesehen - erreichen, während eine Mannschaft unter Führung des erfahrenen und erprobten Bergallrounders Götz Wiegand sich er neut die Spitze des Mount Everest (8850) auserkoren hat.
Nach der erfolgreichen Besteigung des Makalu (8463) durch fünf Alpinisten in diesem Jahr will ein kleines Team mit Unterstützung der Sächsischen Himalaja- Gesellschaft den höchsten Berg wieder «by fair means», also im sportlich fairen Stil: ohne künstlichen Sauerstoff, besteigen. Übrigens startet es genau 80 Jahre nach der ersten Expedition zum Mount Everest. Bereits 1996 versuchten Bergsteiger einer sächsischen Expedition den sturmumtosten Eis- und Felsriesen von der tibetischen Nordseite zu erklimmen. Sie kamen jedoch «nur» bis auf 8500 Meter Höhe.
Auch die «Sächsische Karakorum-Ex pedition 2001», die mit Förderung des Alpinclub Sachsen ihr Vorhaben angeht, will die zwei Bergkolosse in fairer und sportlicher Weise besteigen. Dabei ver ziehtet das Quartett sogar auf eine von Sherpas vorbereitete Lagerkette.
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