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Auf der A13 wird es noch enger

Drei neue Baustellen bis Dreieck Spreewald, 120 km Autobahn werden fertig Von Heidi Diehl

  • Lesedauer: 2 Min.

Wer öfter die Autobahn von Berlin in Richtung Cottbus fährt, kann ein Lied davon singen: Erst quält man sich über Baustellen am Schönefelder Kreuz, glaubt man dann, freie Fahrt zu haben, gebieten Hinweisschilder maximal Tempo 80 oftmals mit dem Hinweis, dass es Querrinnen und Fahrbahnschäden gibt. Kein Wunder, denn während sich andernorts in den letzten Jahren Buckelpisten in moderne Fahrbahnen verwandelten, scheint bislang aufweiten Teilen der A13 die Zeit stehen geblieben zu sein.

Doch nicht mehr lange. Jetzt geht es den 60 Jahre alten Betonplatten an die Substanz. Auf der 60 Kilometer langen Strecke zwischen Schönefelder Kreuz und Dreieck Spreewald will das Autobahnamt in diesem Jahr drei Baustellen einrichten, um die Piste zu sanieren. Das verlangt den Autofahrern erneut starke Nerven ab. Jeweils beidseitig auf rund acht Kilometern zwischen den Anschlussstellen Groß Köris bis kurz vor Baruth sowie Staakow und Freiwalde haben die Arbeiten bereits begonnen und sollen bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Mitte Juli bis Ende 2002 kommen dann noch beidseitige Bauarbeiten auf ebenfalls etwa acht Kilometern zwischen Mittenwalde und Groß Köris dazu. Wie Hans-Reinhard Reuter, Direktor des Brandenburgischen Autobahnamtes in Stolpe, sagte, müsse man zeitweise mit starken Verkehrsbeeinträchtigungen rechnen. Die gute Nachricht: Bis Ende 2004 soll die Fahrbahn der gesamten A 13 ausgebaut sein.

Doch nicht nur hier wird es sich in diesem Jahr stauen, auch auf der All bei Bernau und auf dem östlichen Berliner Ring A10 zwischen Berlin-Hellersdorf bis Dreieck Schwanebeck und zwischen Erk ner und Freienbrink kommt es weiterhin zu Behinderungen wegen Bauarbeiten. Gleiches gilt noch bis Ende 2002 am Dreieck Kreuz Oranienburg und an der A115, die bis zum Dreieck Nuthetal sechsspurig ausgebaut wird und noch in diesem Jahr fertig übergeben werden soll. Freigegeben werden soll bis Jahresende auch der Brandenburger Abschnitt der A20 bei Prenzlau und die All bis zur Anschlussstelle Lanke. Läuft alles nach Plan, dann ist bis Ende 2001 auf weiteren 120 Kilometern Autobahn im Land wieder freie Fahrt angesagt.

Wie Reuter sagte, stehen in diesem Jahr rund 320 Millionen Mark für den Ausbau und die Sanierung der Autobahnen im Land zur Verfügung. Das sind 20 Millionen Mark weniger als 2000, als knapp 80 Kilometer ausgebaut, 84 neue Brücken er richtet und fünf Brücken erneuert wur den. In den vergangenen zehn Jahren wurden rund 1363 der insgesamt 1532 Kilometer Strecken ausgebaut bzw. saniert.

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