Porsche eröffnet Fabrik in Sachsen

Autobauer lässt den Macan in Leipzig bauen

  • Lesedauer: 1 Min.

Leipzig. Der Stuttgarter Autobauer Porsche hat seine Großinvestition im Leipziger Werk abgeschlossen: Am 11. Februar wird die neue Macan-Fabrik mit eigenem Karosseriebau und eigener Lackiererei offiziell eröffnet. Doch die Serienproduktion für den Macan, den kleinen Bruder des Geländewagens Cayenne, hat schon begonnen. Bis zu 50 000 Exemplare sollen nach den Angaben einer Sprecherin pro Jahr gebaut werden. In die neue Fabrik hat Porsche 500 Millionen Euro investiert und erstmals öffentliche Beihilfen in Anspruch genommen. Es entstanden 1500 neue Arbeitsplätze.

Porsche hatte 2013 lange vor Ablauf des Jahres seinen Verkaufsrekord von 2012 übertroffen. In den ersten elf Monaten des Jahres 2013 steigerte der Autobauer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum seine Auslieferungen um 14,2 Prozent auf 147 290 Autos. Im gesamten Jahr 2012 lieferte das Unternehmen 141 075 Autos aus.

Insgesamt erwartet die deutsche Autobranche nach Krisenjahren ein starkes Jahr 2014. Nach Einschätzung des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) ist die Trendwende dank wieder anziehender Nachfrage auf dem europäischen Automarkt geschafft. Der VDA erwartet, dass die deutschen Hersteller weltweit etwa 14,7 Millionen Autos produzieren werden. Das wären 3,5 Prozent mehr als 2013. Im vergangenen Jahr haben sich die Deutschen beim Autokauf merklich zurückgehalten. Lediglich 2,95 Millionen Neuwagen wurden zugelassen. dpa/nd

App »nd.Digital«

In der neuen App »nd.Digital« lesen Sie alle Ausgaben des »nd« ganz bequem online und offline. Die App ist frei von Werbung und ohne Tracking. Sie ist verfügbar für iOS (zum Download im Apple-Store), Android (zum Download im Google Play Store) und als Web-Version im Browser (zur Web-Version). Weitere Hinweise und FAQs auf dasnd.de/digital.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

Vielen Dank!