Österreicherin Fenninger gewinnt Gold im Super-G
Maria Höfl-Riesch holt Silber nach Schrecksekunde
Krasnaja Poljana. Maria Höfl-Riesch hat bei den Winterspielen von Sotschi die Silbermedaille im Super-G gewonnen. Die Olympiasiegerin in der Super-Kombination lag in Krasnaja Poljana trotz eines großen Fehlers nur hinter der Österreicherin Anna Fenninger.
Die 29-Jährige war bis zur letzten Zwischenzeit auf Gold-Kurs, jubelte im Ziel aber auch über Platz zwei. Während ihrer Fahrt hatte Höfl-Riesch eine Schrecksekunde erlebt. Ein Streckenposten hatte sich während des laufenden Wettkampfes auf die Piste verirrt, konnte der Deutschen aber noch rechtzeitig ausweichen. Fenninger hatte nach einer starken Fahrt in 1:25,52 Minuten 0,55 Sekunden Vorsprung auf Höfl-Riesch. Bronze ging an die Österreicherin Nicole Hosp, die 0,66 Sekunden Rückstand auf Fenninger hatte.
Höfl-Riesch ist nun die erfolgreichste deutsche Skirennfahrerin bei Olympischen Winterspielen. Mit drei Gold- und einer Silbermedaille überholte sie Katja Seizinger (3-0-1). International sind nur die Kroatin Janica Kostelic (4-2-0) und die Schweizerin Vreni Schneider (3-1-1) erfolgreicher.
Viktoria Rebensburg lag nach 30 Fahrerinnen auf Platz acht. Die Riesenslalom-Olympiasiegerin von Vancouver zeigte eine gute Fahrt, verlor aber durch einen Fehler kurz vor dem Zielhang Zeit. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.