Werbung

Klage gegen Flugrouten abgewiesen

  • Lesedauer: 1 Min.

Gegner der neuen Flugrouten vom zukünftigen Hauptstadtflughafen Berlin Brandenburg (BER) sind erneut vor Gericht gescheitert. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg entschied am Mittwoch, dass eine der Abflugrouten von der sogenannten Südbahn rechtmäßig ist. Gegen sie hatten die brandenburgischen Städte Wildau und Königs Wusterhausen sowie Privatpersonen geklagt.

Das kritisierte Abflugverfahren, das für den Betrieb gen Osten von der Südbahn vorgesehen ist, führt entlang der Autobahn A 10 und zwischen den Stadtzentren von Wildau und Königs Wusterhausen hindurch, erklärte das Gericht. In beiden Städten wohnen zusammen etwa 43 000 Menschen. Laut dem Gericht hat sich das Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung bei der Festlegung der Abflugroute »im Rahmen seines Gestaltungsspielraums« gehalten.

Eine von den Klägern vorgeschlagene Alternativroute wies das Gericht zurück, weil diese »zu einer erhöhten Komplexität bei der sicheren und geordneten Abwicklung des Flugverkehrs« führe. Das Gericht sah die Kläger durch die Abflugroute »nicht von unzumutbarem Lärm betroffen«. Eine Revision zum Bundesverwaltungsgericht wurde nicht zugelassen. AFP/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.