Ströbele kritisiert Polizeieinsatz am 1. Mai
Grünen-Politiker verweist auf die Vergangenheit: Je weniger Beamte in Berlin sichtbar waren, desto weniger passierte
Berlin. Der Bundestagsabgeordnete Hans-Christian Ströbele (Grüne) hat im Vorfeld des diesjährigen 1. Mai die Ankündigung des Einsatzes von 7.000 Polizisten in Berlin durch Innensenator Frank Henkel (CDU) kritisiert. Dem »neuen deutschland« sagte Ströbele, der seit vielen Jahrzehnten am 1. Mai vor Ort unterwegs ist: Solche Ankündigungen von »diversen Hundertschaften und Tausendschaften« seien nicht immer geeignet, zur Beruhigung der Lage und der Gemüter beizutragen. Natürlich brauche es Polizei, wenn zehntausende Leute da sind und ein Fest mit viel Alkohol feiern. Da könne es vorkommen, sagte Ströbele, dass »Leute ausrasten«. Doch in den vergangenen Jahren sei es meistens »vernünftig, friedlich und politisch« geblieben. »Je weniger Polizei dort sichtbar war, desto weniger passierte«, erklärte der Bundestagsabgeordnete. nd
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