Berliner NPD-Chef wegen »Schulhof-CD« angeklagt
Anklage wirft Sebastian Schmidtke »Volksverhetzung« vor
Berlin. Der Berliner NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke muss sich seit Dienstag erneut wegen Volksverhetzung vor einem Amtsgericht verantworten. Die Anklage wirft dem Rechtsextremisten vor, eine sogenannte Schulhof-CD strafbaren Inhalts in einer Auflage von 4000 Stück zusammengestellt zu haben.
Anlässlich der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2011 sei die Hetz-CD vor Oberschulen und auf Veranstaltungen an Erstwähler verteilt worden. Menschen anderer Herkunft seien in den Musiktiteln verächtlich gemacht worden, heißt es in der Anklage. Der 29-Jährige war damals stellvertretender Landesvorsitzender der NPD. dpa/nd
Wir behalten den Überblick!
Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!