Berliner NPD-Chef wegen »Schulhof-CD« angeklagt

Anklage wirft Sebastian Schmidtke »Volksverhetzung« vor

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Der Berliner NPD-Landeschef Sebastian Schmidtke muss sich seit Dienstag erneut wegen Volksverhetzung vor einem Amtsgericht verantworten. Die Anklage wirft dem Rechtsextremisten vor, eine sogenannte Schulhof-CD strafbaren Inhalts in einer Auflage von 4000 Stück zusammengestellt zu haben.

Anlässlich der Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus 2011 sei die Hetz-CD vor Oberschulen und auf Veranstaltungen an Erstwähler verteilt worden. Menschen anderer Herkunft seien in den Musiktiteln verächtlich gemacht worden, heißt es in der Anklage. Der 29-Jährige war damals stellvertretender Landesvorsitzender der NPD. dpa/nd

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