Vorwurf der Sabotage bei belgischem Atomkraftwerk

Reaktorblock Doel 4 bei Antwerpen: Durch das Ablassen von Öl soll eine Überhitzung einer Turbine verursacht worden sein

  • Lesedauer: 1 Min.

Brüssel. Nach dem Abschalten des belgischen Atomreaktorblocks Doel 4 geht die Staatsanwaltschaft dem Vorwurf der Sabotage nach. Die Untersuchung wurde aufgenommen, weil Sabotage nicht ausgeschlossen werden könne, berichtete die belgische Nachrichtenagentur Belga am Mittwoch. Der Reaktorblock liegt seit der Störung einer Dampfturbine im nicht-nuklearen Teil am 5. August still. Eine oder mehrere Personen hätten rund 65 000 Liter Öl der Turbine auslaufen lassen, so dass die Turbine sich überhitzt habe und automatisch stehen blieb, berichtete Belga. Der Betreiber Electrabel habe angekündigt, dass Doel 4 am 15. September wieder in Betrieb gehen soll. Das Kernkraftwerk Doel liegt bei Antwerpen. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.