Mehr Schutz für Stadtnatur gefordert

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Berlin ist schon grün, aber es könnte noch grüner werden: Die Landesumweltverbände fordern mehr Investitionen in Naturschutzgebiete. Heute gibt es 40 unter Schutz stehende Gebiete - 1990 waren es noch 21. Aber aus Sicht von Helmut Lohner, Referent für Naturschutz des BUND-Landesverbandes, bietet das Land zu wenig Geld und Personal, um den Bedarf des Umweltschutzes zu decken. »Da zur Zeit so viel gespart wird, sieht es mit der Pflege der Schutzgebiete an manchen Stellen nicht besonders gut aus«, sagt auch Anja Sorges vom Nabu Berlin. Beide Verbände wünschen sich, dass noch mehr Grünflächen vom Land geschützt werden, zum Beispiel die Moorlinse im Ortsteil Buch.

»In einer Metropole wie Berlin unterliegt die Natur einem enormen Nutzungsdruck«, so Lohner. Immer mehr Wanderer und Touristen nutzen die Naturschutzgebiete für Tagesausflüge. »Stadtnahe Naturschutzgebiete sind wichtig für die Menschen. Gerade für ärmere Bürger, die sich keine teuren Ausflüge leisten können.« Tier- und Pflanzenschutz müsse jedoch immer noch vorgehen. dpa/nd

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