Umfrage zu Olympia beendet
Mit der Beantwortung des Fragenkatalogs des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) ist auch die erste Online-Umfrage auf berlin.de zum geplanten Berliner Bewerbungskonzept zu Ende gegangen. Dabei hat sich auch der Trend des Zwischenergebnisses bestätigt: Eine große Mehrheit der rund 9500 Teilnehmer wünsche sich ein zu Berlin passendes Konzept, falls die Stadt Olympische und Paralympische Sommerspiele ausrichtet, teilte die Senatskanzlei am Dienstag mit. Nachhaltigkeit und Bescheidenheit, aber auch Transparenz des Bewerbungsverfahrens und eine Reform der Vergabekriterien bewertetet 63 Prozent der Teilnehmer als sehr wichtig.
Außerdem überwiege eine insgesamt positive Einstellung zu Spielen in Berlin, so die Einschätzung der Auswertung durch den Senat. So äußerten sich 53 Prozent insgesamt positiv zu einem persönlichen Engagement für Olympia. - Eine prinzipielle Frage nach der Zustimmung oder Ablehnung der Olympischen Spiele in Berlin hatte der Fragebogen nicht enthalten.
Staatssekretär Richard Meng, kündigte am Dienstag an, dass es auf berlin.de demnächst eine weitere Umfrage geben soll. Gegenstand der zweiten Runde sollen diesmal die Antworten des Senats gegenüber dem DOSB sein, die am Montag vom Regierenden Bürgermeister und dem Sportsenator vorgestellt wurden. Die Bürger sollten an »weiteren Entwicklungsschritten« beteiligten werden. Von einer grundsätzlichen Pro- und Kontra-Option war nicht die Rede. nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.
Vielen Dank!