Erfurter Schlapphüte stark in der Kritik
Berlin. Nach der Vernehmung des Ex-Anführers der Naziorganisation »Thüringer Heimatschutz« im NSU-Prozess steht der Erfurter Verfassungsschutz abermals in der Kritik. Brandt habe »bestätigt«, dass seine Gruppe »erst durch das Staatsgeld groß und wichtig wurde«, schreibt etwa »Zeit online«. Beim »Spiegel« heißt es, man müsse zweifeln, »ob dem langjährigen V-Mann (...) jemals irgendetwas geglaubt werden konnte«. Womöglich habe der Thüringer Verfassungsschutz »nicht nur einen hochrangigen Neonazi als Spitzel geführt und mit mutmaßlich rund 200 000 D-Mark bezahlt, sondern auch ein gefährliches Doppelspiel des V-Mannes nicht mitbekommen - oder ignoriert«, schreibt der »Tagesspiegel«. nd
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