Thüringen: SPD-Basisvotum endet am Montag

Bausewein hofft auf 70 Prozent für Aufnahme von Verhandlungen über Rot-Rot-Grün / Auszählung am Dienstag

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. Die SPD-Mitglieder in Thüringen haben nur noch am Montag (bis 24.00 Uhr) die Chance, ihr Votum zur möglicherweise ersten rot-rot-grünen Landesregierung in Deutschland abzugeben. Um Mitternacht endet die Mitgliederbefragung, die am Dienstag ausgezählt werden soll. Abgestimmt wird über die Koalitionsempfehlung des Vorstandes für das neue Dreierbündnis.

Eine formale Hürde wurde bereits in der vergangenen Woche genommen: Die erforderliche Beteiligung von 20 Prozent der rund 43.000 SPD-Mitglieder wurde weit übertroffen. Ende Oktober lag die Beteiligung nach SPD-Angaben bereits bei mehr als 50 Prozent.

Erwartet wird, dass eine Mehrheit eine Regierungsbeteiligung der SPD unter dem Ministerpräsidenten der Linken, Bodo Ramelow, billigt. Damit wäre mehr als sieben Wochen nach der Landtagswahl der Weg für offizielle Koalitionsverhandlungen frei. Der neue SPD-Landsvorsitzende Andreas Bausewein hofft, dass 70 Prozent der Mitglieder der Aufnahme von Koalitionsverhandlungen mit der mehr als doppelt so starken Linken und den Grünen zustimmen. dpa/nd

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -