Velothon sucht Weltmeister
Radfahrern des nd-Teams winken 25 Gratisplätze
Ein paar Änderungen haben die Organisatoren des Berliner Jedermannradrennens Velothon in jedem Jahr zu bieten, doch dass auf der Straße des 17. Juni Weltmeister gekürt werden, das gab’s noch nie. Am 31. Mai soll es erstmals soweit sein. Wenn die letzten Jedermänner im Ziel sind und die Fans normalerweise noch Stunden auf die Ankunft der Profis warten müssen, rollt 2015 ein weiteres Peloton in Richtung Ziellinie, das es so offiziell noch nie gab. Das Feld der »Fixies«.
Die Fahrer solcher meist auf der Bahn verwendeten Räder haben auf abgesperrten Straßen noch nie ein offizielles Rennen abhalten dürfen. Bislang schummelten sie sich etwa in den USA einfach vor die Starter von Marathonläufen und wurden dann nicht selten von der Polizei gejagt. »Bei uns wird alles legal sein. Aber die Marathonstrecke haben wir beibehalten«, sagt Kai Rapp, Chef des Velothons, gegenüber »nd«. 500 Startplätze werden für dieses Rennen vergeben. »Wir hoffen auf ein internationales Starterfeld mit den Besten der Szene. Schließlich ist das die inoffizielle erste WM«, erläutert Rapp.
Das nachfolgende Eliterennen der »normalen« Straßenprofis soll künftig mehr Geld einbringen. »Noch sind die meisten Sponsoren vorsichtig, aber bei der Vorstellung des neuen deutschen Teams Giant-Alpecin kamen schon so viele Journalisten wie zu besten Telekom-Zeiten. Wir dürfen nur nicht die Fehler von damals mit all der Heldenverehrung wiederholen«, hofft Rapp auf eine dopingfreie Wiederauferstehung des Profiradsports in Deutschland.
Bis es so weit ist, vertraut der Velothon auf sein Kerngeschäft: Ende Mai werden erneut mehr als 10 000 Jedermänner und -frauen über 60 oder gar 120 Kilometer durch Berlin und Brandenburg fahren, so wie sie es seit 2008 tun. »Im Organisationsteam sind keine ehemaligen Profis. Wir sind alles Jedermänner und identifizieren uns zu 100 Prozent damit. Darauf wird weiterhin unser Hauptaugenmerk liegen«, versichert Rapp.
Von Anfang an waren Leserinnen und Leser des »nd« mit einem eigenen Team am Start. 2015 sollen es bei der achten Auflage mindestens 60 werden, also melden Sie sich schnell an! Und keine Angst: Die 60 Kilometer in einem Schnitt von 20 Stundenkilometern hat bislang noch jeder unserer Fahrer geschafft, egal ob 19 oder 79 Jahre alt. Viele fahren sogar die doppelte Strecke.
Das Beste am nd-Team: 25 Fahrern oder Fahrerinnen winkt bei unserer Verlosung ein Gratisplatz! Die Gewinner können sich die Startgebühr von 54,50 Euro (60 km) oder 60,50 Euro (120) also komplett sparen, denn »nd« schickt sie kostenlos an den Start. Schreiben Sie uns unter Angabe Ihrer Renndistanz, Ihres Geburtsdatums, Ihrer Adresse und einer Rückrufnummer an:
E-Mail: sport@nd-online.de
Post: Neues Deutschland
Ressort Sport/Service
Kennwort Velothon
Franz-Mehring-Platz 1
10243 Berlin
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