G7 vereinbaren mehr Klimaschutz

Zwei-Grad-Ziel fixiert / Verbrauch von Kohle und Öl soll reduziert werden

  • Lesedauer: 1 Min.

Elmau. Die G7-Länder wollen sich für mehr Klimaschutz einsetzen. Die Staats- und Regierungschefs beschlossen auf dem Gipfel in Elmau am Montag, »im Laufe des Jahrhunderts« eine Weltwirtschaft ohne die Nutzung von fossilen Energieträgern zu ermöglichen. Für die Energiegewinnung, also bei der Verbrennung in Kraftwerken, sollen Kohle und Öl bis spätestens 2050 zurückgefahren werden. Im Abschlusspapier soll von einer Reduzierung »im oberen Bereich« der Empfehlung des Weltklimarats IPCC in Höhe von 40 bis 70 Prozent die Rede sein. Außerdem haben die Industrienationen ein verbindliches Zwei-Grad-Ziel zur Begrenzung der Erderwärmung beschlossen.

Die Gipfelgegner haben derweil am Montag mit einer Kundgebung in Garmisch-Partenkirchen ihren Protest beendet, an der nach Angaben des Bündnisses »Stop G7 Elmau« etwa 150 Menschen teilgenommen haben. Eine weitere Demonstration durch die in der Nähe des Tagungshotels gelegene Stadt sagten sie ab. Agenturen/nd Seite 5

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Das »nd« bleibt gefährdet

Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -