Auf der Straße siegt das OXI gegen die Angst
Blockupy spricht in Athen vor 300.000 Menschen auf der zentralen OXI-Kundgebung / Nai-Kundgebung deutlich kleiner
Die Rede im Wortlaut ist hier nachzulesen.
Wir sind auf der OXI!-Kundgebung. Der Syntagma-Platz ist schon jetzt proppevoll. In einer Stunde spricht Tsipras, aber das Bild auf der Bühne prägen zunächst Beiträge der internationalen Solidarität: als erstes waren wir dran. Klar, die einzige Message konnte sein: Euer Nein ist ein Ja für eine andere Zukunft, wir verneigen uns vor Eurem Mut und stehen an Eurer Seite (Text unseres kurzen Statements, das mit lautstarken OXI!-Rufen beantwortet wurde, später hier). Danach kamen Beiträge aus Spanien, von Podemos, und aus Frankreich. Jetzt spazieren wir zur NAI-Kundgebung. Es ist ruhig, wenn man näher kommt. Die Bilder sprechen für sich…
Auf dem Weg zur Gegenkundgebung der NAI-Fraktion, die parallel zur OXI-Versammlung stattfindet, sind wir überrascht: die Stimmung ist nicht gerade ausgelassen und die Titelmusik klingt heute eher wie ein Abgesang. Wenn es heute Abend wieder »25.000« werden sollen, muss noch einiges passieren.
Noch ein paar Eindrücke von der OXI-Kundgebung:
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.