Shanghaier Kooperationsorganisation

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Der 2001 im chinesischen Shanghai gegründeten Shanghaier Kooperationsorganisation (SCO) gehören neben den führenden Mitgliedern China und Russland die mittelasiatischen Republiken Kasachstan, Kirgistan, Tadschikistan und Usbekistan an. Indien, Pakistan, Afghanistan, der Iran und die Mongolei sind als Beobachter dabei. Die Dialogpartner Weißrussland, Sri Lanka und Türkei nehmen nicht an allen Veranstaltungen teil.

Die sechs Länder vereinigen ein Viertel der Weltbevölkerung. Es ist die einzige internationale Organisation, in der weder die USA noch einer ihrer Partner Mitglied sind. China und Russland sehen in ihr ein Gegengewicht zum Einfluss der USA.

Die Staaten der Shanghaier Kooperationsorganisation SCO wollen für Frieden, Sicherheit und Stabilität in ihrer Region Eurasiens eintreten. Grundlagen sind nach ihrer Darstellung gegenseitiges Vertrauen und gute nachbarschaftliche Beziehungen.

Zwar halten die sechs Mitglieder seit 2007 auch gemeinsam Manöver ab, die SCO wird aber nicht als Militärpakt verstanden. In Taschkent (Usbekistan) wurde 2007 ein Antiterrornetzwerk eingerichtet. Die Gruppe entscheidet im Konsens. Seit 2004 gibt es ein Sekretariat in Peking. dpa/nd

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