Todesstrafe in Connecticut wird abgeschafft

Oberste Gericht des US-Bundesstaats erklärt Hinrichtungen für illegal

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Washington. Das Oberste Gericht des US-Bundesstaats Connecticut hat am Donnerstag (Ortszeit) die Todesstrafe in dem Bundesstaat abgeschafft. Hinrichtungen seien »nicht vereinbar mit den heutigen Standards des Anstands«, zudem seien sie grausam und ungewöhnlich, urteilten die Richter Medienberichten zufolge mit vier zu drei Stimmen. Die Todesstrafe von elf Häftlingen wird nun in lebenslange Haft umgewandelt.

Der Bürgerrechtsverband American Civil Liberties Union begrüßte das Urteil. Bereits 2012 hatte sich das Parlament des US-Bundesstaats Connecticut gegen die Todesstrafe ausgesprochen. Das Votum betraf allerdings nicht bereits verurteilte Häftlinge. Derzeit gibt es die Todesstrafe in 31 der 50 US-Bundesstaaten sowie auf Bundesebene und im Militärstrafrecht. epd/nd

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