Bauplan für Mauerpark beschlossen

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Am Mauerpark werden rund 700 neue Wohnungen gebaut. Das Abgeordnetenhaus beschloss einen entsprechenden Bebauungsplan am Donnerstag. Die Opposition übte scharfe Kritik. Einwände der Bürger seien nicht berücksichtigt, Fragen in den Parlamentsausschüssen nicht beantwortet worden. »Der Plan ist Murks«, kritisierten die Piraten.

Das Wohnviertel soll am nördlichen Rand des Mauerparks entstehen. Über die Bebauung wird schon seit rund zehn Jahren gestritten. Mehr als die Hälfte der geplanten Wohnungen sollen vermietet werden, rund 220 Studentenwohnungen entstehen. Auch eine Kita ist geplant. Gleichzeitig werde die Parkfläche um rund fünf Hektar auf dann 15 Hektar erweitert, betonten Vertreter von SPD und CDU.

Das Land Berlin verpflichtete sich 1993, den Mauerpark zu erweitern. Sollte das bis Ende des Jahres nicht passieren, müssten Gelder in Millionenhöhe an eine Stiftung zurückgezahlt werden. Die Opposition kritisierte unter anderem die dichte Bebauung und eine Verschlechterung des Stadtklimas. Außerdem würden die preiswerten Wohnungen direkt an der Bahntrasse gebaut, damit sie Luxuswohnungen vom Lärm abschirmen könnten. dpa

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