Bauplan für Mauerpark beschlossen

  • Lesedauer: 1 Min.

Am Mauerpark werden rund 700 neue Wohnungen gebaut. Das Abgeordnetenhaus beschloss einen entsprechenden Bebauungsplan am Donnerstag. Die Opposition übte scharfe Kritik. Einwände der Bürger seien nicht berücksichtigt, Fragen in den Parlamentsausschüssen nicht beantwortet worden. »Der Plan ist Murks«, kritisierten die Piraten.

Das Wohnviertel soll am nördlichen Rand des Mauerparks entstehen. Über die Bebauung wird schon seit rund zehn Jahren gestritten. Mehr als die Hälfte der geplanten Wohnungen sollen vermietet werden, rund 220 Studentenwohnungen entstehen. Auch eine Kita ist geplant. Gleichzeitig werde die Parkfläche um rund fünf Hektar auf dann 15 Hektar erweitert, betonten Vertreter von SPD und CDU.

Das Land Berlin verpflichtete sich 1993, den Mauerpark zu erweitern. Sollte das bis Ende des Jahres nicht passieren, müssten Gelder in Millionenhöhe an eine Stiftung zurückgezahlt werden. Die Opposition kritisierte unter anderem die dichte Bebauung und eine Verschlechterung des Stadtklimas. Außerdem würden die preiswerten Wohnungen direkt an der Bahntrasse gebaut, damit sie Luxuswohnungen vom Lärm abschirmen könnten. dpa

Wir-schenken-uns-nichts
Unsere Weihnachtsaktion bringt nicht nur Lesefreude, sondern auch Wärme und Festlichkeit ins Haus. Zum dreimonatigen Probeabo gibt es ein Paar linke Socken von Socken mit Haltung und eine Flasche prickelnden Sekko Soziale – perfekt für eine entspannte Winterzeit. Ein Geschenk, das informiert, wärmt und das Aussteiger-Programm von EXIT-Deutschland unterstützt. Jetzt ein Wir-schenken-uns-nichts-Geschenk bestellen.
- Anzeige -

Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.

Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.

Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.

Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!

Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:


→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.

Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.

- Anzeige -
- Anzeige -