16-jähriger Bombenbauer schwer verletzt
250 Nachbarn mussten in Lingenfeld Häuser verlassen
Lingenfeld. Ein 16 Jahre alter Bombenbastler hat in Lingenfeld in Rheinland-Pfalz einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Er war am Samstag bei der Explosion einer selbst gebauten Waffe schwer verletzt worden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag mitteilten. Im Haus, in dem der Junge lebt, fanden Polizisten weitere Rohrbomben und Sprengkörper. Fachleute rückten an und entschieden, die Waffen sofort zu sprengen. 250 Nachbarn mussten vorsichtshalber ihre Häuser verlassen und harrten stundenlang in einer Halle aus. Die Sprengkörper wurden auf einem Acker unschädlich gemacht. Nach Mitternacht konnten die Anwohner in die Häuser zurück. Am Einsatz waren 150 Rettungskräfte beteiligt. dpa/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.