Drohnenprotest bei Raumfahrtmesse
München. Friedensaktivisten haben am Dienstag in München gegen die Präsentation von Kriegstechnik bei der Luft- und Raumfahrtmesse Airtec protestiert. Von der Bundesregierung forderten sie, Pläne zur Anschaffung von Kampfdrohnen aufzugeben. Durch Drohnen sinke die Schwelle zum Kriegseintritt, so die Befürchtung. US-Präsident Barack Obama bezeichnen die Friedensgruppen wegen der gezielten Tötung Tausender Menschen in Pakistan, Jemen oder Somalia durch Drohnen als »Massenmörder«. Auch die Bundesrepublik sei mit verantwortlich, weil sie Stützpunkte für den Drohnenkrieg zur Verfügung stellt, heißt es in einer Mitteilung der Friedensgruppen, darunter pax christi, DFG/VK und das Münchner Friedensbündnis.
Die AIRTEC, die vom 3. bis 5. November erstmals in der bayrischen Hauptstadt stattfindet, ist eine Spezialmesse für die Zulieferindustrie der Luft- und Raumfahrt. Auch militärische Drohnen werden dort ausgestellt. nd
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