Nachwuchs filmt in Berlin und Hannover
Filmpreis II
Mit der Verleihung des Deutschen Nachwuchsfilmpreises an vier junge Produzenten ist am Sonntag das Internationale Film Festival Hannover zu Ende gegangen. Joana Stamer (geboren 1990) aus Hannover erhielt die Auszeichnung für ihren Film mit dem plattdeutschen Titel »Reynke de vos« (Reineke der Fuchs). Für den Streifen »Zuhause« wurde Friedrich Tiedtke (*1991) aus Bohnert in Schleswig-Holstein geehrt. Samuel Hölscher und Melanie Waelde (*1993) aus Berlin bekamen den Preis für »Like in Africa«.
Die Auszeichnungen sind mit jeweils 2000 Euro dotiert. Zusätzlich bekommen die Gewinner Paten an die Seite gestellt, die sie bei künftigen Projekten unterstützen. Ein Sonderpreis der Jury ging an Lotta Schwerk (*1998) aus Berlin für »Okay.« Sie erhielt ein von allen Juroren privat gestiftetes Preisgeld von 500 Euro. Eine lobende Erwähnung bekam der Film »Otto der Fresssack« von Lina Terechin (*2005) aus Reutlingen.
Mit dem Bundes-Schülerfilm-Preis wurden Nick Prahle und Luis Viera Heine (*1996) vom Heilwig-Gymnasium aus Hamburg für ihren Film »Urbane Befriedigung - Frei nach Kafka« geehrt. Der »International Young Film Makers Award« ging an Jessica Poon (*1990) aus den USA, an Xavier Leprince (*1989) aus Frankreich sowie an Cerise Lopez und Agnès Patron (*1987), ebenfalls aus Frankreich.
Das Filmfestival »up-and-coming« in Hannover fand zum 13. Mal statt. Es ist nach eigenen Angaben das größte Nachwuchs-Filmfestival in Deutschland und eines der renommiertesten weltweit. epd
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