Rastlose Rentner
In Thüringen arbeiten noch Tausende Ruheständler
Erfurt. Immer mehr Senioren gehen in Thüringen einer stundenweisen Beschäftigung nach. Die Zahl der über 65-Jährigen, die sich zur Rente etwas hinzuverdienen, ist seit 2007 um fast 29 Prozent auf inzwischen knapp 22 000 gestiegen. Das geht aus einer Antwort des Sozialministeriums auf eine Anfrage der LINKEN aus dem Landtag hervor. Besonders stark sei der Anstieg der geringfügigen Beschäftigung bei Menschen im Alter über 70 Jahre. Ein Grund dafür sei die angespannte finanzielle Situation von Älteren, die vor allem wegen Arbeitslosigkeit früher nur wenig in die Rentenkasse einzahlen konnten. Zudem gebe es mehr ältere Menschen, die gesund und agil seien und Jobs auch wegen der sozialen Kontakte annähmen. Altersarmut sei ein Problem, das sich verstärken werde, heißt es in der Antwort des Ministeriums auf die Anfrage der LINKEN. dpa/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.