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Aquarell kehrt zurück

Museum Görlitz

  • Lesedauer: 1 Min.

Nach über 70 Jahren ist ein verschollen geglaubtes Aquarell des niederschlesischen Zeichners Christoph Nathe (1753-1806) zurück in Görlitz. Das bedeutende Werk wurde nach längerer Verhandlung mit Hilfe der Landesstelle für Museumswesen und des Freundeskreises für die Sammlung aus dem polnischen Kunsthandel angekauft, wie das Kulturhistorische Museum am Montag mitteilte. Das großformatige Blatt, das einen Teil des bekannten Kurorts Leukerbad im Schweizer Kanton Wallis zeigt, muss restauriert werden und soll noch 2016 wieder im Graphischen Kabinett ausgestellt werden.

Das Bild entstand während der Schweiz-Reise des Künstlers 1784 und gehörte zu einem umfangreichen Konvolut großformatiger Ansichten aus verschiedenen Teilen der Schweizer und französischen Alpen. Ein Mitbegründer der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften hatte den Bestand von Nathe gekauft, der später dann ins Graphische Kabinett gelangte. Während des Zweiten Weltkriegs war er wie viele andere Schätze der Görlitzer Sammlungen ausgelagert, teils östlich der Neiße. dpa

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