Redaktionsübersicht

Alex Struwe

Alex Struwe

Alex Struwe ist Redakteur für Geistes- und Sozialwissenschaften bei nd.Die Woche. Er ist Politischer Theoretiker und arbeitet zu Fragen und Begriffen kritischer Gesellschaftstheorie, Ideologiekritik, Autoritarismus oder Populismus. In zahlreichen Rezensionen kritisiert er den gegenwärtigen Wissenschaftsbetrieb und als Essayist und Kulturkritiker schreibt er über gebrochene Versprechen der Popkultur, Videospiele, Christopher Nolan-Filme oder Reality-TV.

Aktuelle Beiträge von Alex Struwe:
Hier ist tatsächlich niemand Antisemit: Stillleben beim Bundesparteitag der Partei Die Linke in Halle/Saale
Die Linke: »Niemand hier ist Antisemit«

Nach den Parteiaustritten bei der Linken greift wieder ein altes Deutungsmuster: Wer Linken Antisemitismus vorwirft, ist eigentlich rechts. Wenn es doch nur so einfach wäre. Eine Glosse

2009 traten im Nachgang der Bologna-Reform Schüler und Studierende in den Bildungsstreik. Wie hier an der Berliner Humboldt-Universität ging man trotz Protest jedoch schnell in die neue Normalität über.
Kritik der neoliberalen Universität: »Nichts ist gut«

Schmalspur-Studiengänge, Credit-Points, Effizienz: Vor 25 Jahren begann die Bologna-Reform und veränderte die Universitäten grundlegend. Ein Frankfurter Kollektiv will die neue Normalität aufarbeiten – und verändern.

»Hier ertränkt man die Algerier«: Am 17. Oktober 1961 wurden getötete algerische Demonstranten in die Pariser Seine geworfen. Der obige Schriftzug wurde schnell entfernt, das Bild erst 25 Jahre später veröffentlicht.
»Schule des Südens«: Kriegsschauplatz und Sehnsuchtsort

»Hat die Philosophie eine Herkunft?« Onur Erdur begleitet in seiner Kollektivbiografie »Schule des Südens« die französische Theorie von Bourdieu, Derrida, Foucault und Co. zu den kolonialen Ursprüngen ihres Denkens.

Eine bröckelnde Fassade: Die immer deutlichere Kluft zwischen liberalen Ideen und Wirklichkeiten schürt bei vielen Hass auf den Liberalismus selbst.
Aufstieg der extremen Rechten: Die Feinde der Ohnmacht

Gegenwärtige Forderungen nach »Migrationskontrolle« sind Anzeichen des Niedergangs liberaler Gesellschaften. Die Tendenz des Liberalismus, in Faschismus überzugehen, hat jedoch eine lange Geschichte. Ein Essay.

Hoodie, Cap und Sonnenbrille: Soll cool aussehen, drückt aber eher den Geschmack eines Teenagers aus.
Altern, aber nicht Erwachsenwerden

Von ewigen Nostalgierevivals, infantiler Sprache bis zur Mode bunter Basecaps – die Gesellschaft hegt anscheinend ein tiefes Ressentiment gegen das Erwachsensein.

Viel Ornament und nichts dahinter: So wie der neoklassizistische Kitsch etwas rahmt, was gar nicht da ist, betreibt die Neue Rechte ihre Theoriebildung.
Denken der Neuen Rechten: Ornament und Theoriekitsch

Muss man die Neue Rechte als intellektuelle Bewegung ernstnehmen? Felix Schilk erklärt Motive und Strategien des rechten Denken, warum es immer Ideologie bleibt und wie man dieser nicht auf den Leim geht.

Auf der Bühne der Phil.Cologne werden wechselnde Philosoph*innen platziert – wer da spricht und was gesagt wird, ist per Definition beliebig.
Philosophie-Festivals: Das Denken als Spektakel

Philosophie-Festivals wie das Berliner Philo.live! sind Events des warenförmigen Denkens. Es geht um den Austausch interessanter und letztendlich beliebiger Gedanken, ganz nach dem Vorbild des Äquivalententausches.

Das war Gesellschaftstheorie auf der Höhe der Zeit.
»L’Etat Et Moi« von Blumfeld: Der Staat und ich

Es war kein Punk, aber trotzdem haben Blumfeld mit ihrem zweiten Album »L’Etat Et Moi« vor 30 Jahren Punkgeschichte geschrieben, genauer gesagt: das Ende der Geschichte. Es war Gesellschaftskritik auf der Höhe der Zeit.

Ein Stück »sächsische Identität«: Der Schwibbogen aus dem Erzgebirge vereint Harmoniesehnsucht, holzschnittartige Geschlechterbilder und verdrängte NS-Geschichte.
Autoritarismusforschung: Antworten, die keiner hören will

Zwischen »Rechtsruck« und Superwahljahr erforscht das Else-Frenkel-Brunswik-Institut in Sachsen Demokratiefeindlichkeit und Autoritarismus. Die Arbeit stellte es nun auf dem ersten EFBI-Kongress vor – und zur Diskussion.

Pionier der Autotheorie: Didier Eribon erzählt Gesellschaftstheorie anhand seiner Familienbiografie.
Das Unbehagen mit der Autotheorie

Seit einigen Jahren hat die Gesellschaftsdiagnose aus der Ich-Perspektive Konjunktur. Nun werden kritische Einwände gegen die sogenannte Autotheorie laut – die selbst ein theoretisches Problem mit sich bringen.

- Anzeige -
- Anzeige -