Redaktionsübersicht

Alex Struwe

Alex Struwe

Alex Struwe ist Redakteur für Geistes- und Sozialwissenschaften bei nd.Die Woche. Er ist Politischer Theoretiker und arbeitet zu Fragen und Begriffen kritischer Gesellschaftstheorie, Ideologiekritik, Autoritarismus oder Populismus. In zahlreichen Rezensionen kritisiert er den gegenwärtigen Wissenschaftsbetrieb und als Essayist und Kulturkritiker schreibt er über gebrochene Versprechen der Popkultur, Videospiele, Christopher Nolan-Filme oder Reality-TV.

Aktuelle Beiträge von Alex Struwe:
Alles im Blick: Die Gefängnisarchitektur des Panopticons galt Michel Foucault als Sinnbild für die Überwachungsgesellschaft.
Alternative zum Marxismus

Vor 50 Jahren erschien Michel Foucaults Meilenstein »Überwachen und Strafen«. Seine historische Analyse der »Geburt des Gefängnisses« wurde zum willkommenen Ersatz für materialistische Gesellschaftstheorie.

Der Neurechte von nebenan: Für Martin Sellner von der Identitären Bewegung gehören Selbstverharmlosung und extrem rechte Ideologie zum politischen Programm.
Wölfe im Schafspelz

Um die soziale Frage zu besetzen, bedienen sich Rechte der linken Theorie. Wie ernst muss man das nehmen? Der Rechtsextremismusforscher Johannes Kiess über die sozialpolitische Doktrin der Neuen Rechten.

Hier ist tatsächlich niemand Antisemit: Stillleben beim Bundesparteitag der Partei Die Linke in Halle/Saale
Die Linke: »Niemand hier ist Antisemit«

Nach den Parteiaustritten bei der Linken greift wieder ein altes Deutungsmuster: Wer Linken Antisemitismus vorwirft, ist eigentlich rechts. Wenn es doch nur so einfach wäre. Eine Glosse

2009 traten im Nachgang der Bologna-Reform Schüler und Studierende in den Bildungsstreik. Wie hier an der Berliner Humboldt-Universität ging man trotz Protest jedoch schnell in die neue Normalität über.
Kritik der neoliberalen Universität: »Nichts ist gut«

Schmalspur-Studiengänge, Credit-Points, Effizienz: Vor 25 Jahren begann die Bologna-Reform und veränderte die Universitäten grundlegend. Ein Frankfurter Kollektiv will die neue Normalität aufarbeiten – und verändern.

»Hier ertränkt man die Algerier«: Am 17. Oktober 1961 wurden getötete algerische Demonstranten in die Pariser Seine geworfen. Der obige Schriftzug wurde schnell entfernt, das Bild erst 25 Jahre später veröffentlicht.
»Schule des Südens«: Kriegsschauplatz und Sehnsuchtsort

»Hat die Philosophie eine Herkunft?« Onur Erdur begleitet in seiner Kollektivbiografie »Schule des Südens« die französische Theorie von Bourdieu, Derrida, Foucault und Co. zu den kolonialen Ursprüngen ihres Denkens.

Eine bröckelnde Fassade: Die immer deutlichere Kluft zwischen liberalen Ideen und Wirklichkeiten schürt bei vielen Hass auf den Liberalismus selbst.
Aufstieg der extremen Rechten: Die Feinde der Ohnmacht

Gegenwärtige Forderungen nach »Migrationskontrolle« sind Anzeichen des Niedergangs liberaler Gesellschaften. Die Tendenz des Liberalismus, in Faschismus überzugehen, hat jedoch eine lange Geschichte. Ein Essay.