Ruanda will Flüchtlinge aus Burundi verteilen
Kigali. Ruanda hat angekündigt, Flüchtlinge aus Burundi auf andere Länder zu verteilen. Die Regierung werde »sofort damit beginnen«, in Zusammenarbeit mit Partnern der internationalen Gemeinschaft die »geordnete und sichere Umverteilung« burundischer Flüchtlinge in Drittländer zu planen, hieß es in einer offiziellen Erklärung am Freitag in Kigali. In der vergangenen Woche hatte die UNO Vorwürfe erhoben, wonach Ruanda burundische Rebellenkämpfer ausbilde, um Burundis Präsidenten Pierre Nkurunziza zu stürzen. Einem vertraulichen Bericht von UN-Experten zufolge gaben 18 burundische Flüchtlinge an, sie seien von Ruanda rekrutiert und ausgebildet worden. Unter ihnen seien auch Minderjährige gewesen. AFP/nd
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.