Umfrage: AfD in Nordrhein-Westfalen drittstärkste Kraft
Rechtsaußen noch vor Grünen, Linkspartei und FDP / CDU steht weiter vor der SPD – Zufriedenheit mit rot-grüner Landesregierung gesunken
Berlin. Die Rechtsaußen-Partei AfD steht in Nordrhein-Westfalen laut einer neuen Umfrage auf Platz drei – noch vor den Grünen, der Linkspartei und der FDP. Wie das WDR-Magazin Westpol vorab meldet, kommt der Landesverband der Petry-Truppe auf 10 Prozent. Die SPD von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft steht bei 31 Prozent, die CDU liegt trotz kleiner Verluste mit 33 Prozent weiterhin vor den Sozialdemokraten. Die Studie war vom Institut Infratest dimap erstellt worden, die Ergebnisse werden am Abend im WDR ausführlich veröffentlicht. Die Grünen kommen in der Umfrage auf 9 Prozent. Linkspartei und FDP erreichen 7 Prozent.
»Damit hätten weder das amtierende Bündnis aus SPD und Grünen, noch eine Koalition aus CDU und FDP eine Mehrheit im Landtag von Nordrhein-Westfalen«, so der WDR. Die Verluste der Regierungsparteien seien »offenbar auch darauf zurückzuführen, dass die Zufriedenheit der Wähler mit der Arbeit der Landesregierung deutlich gesunken ist«. Zum ersten mal seit Antritt von Rot-Grün 2010 überwiege der Anteil der kritischen Stimmen. Jeder Zweite ist mit der Regierung Kraft nicht zufrieden – das sind 7 Prozent mehr als noch im Dezember. Agenturen/nd
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft
Das »nd« bleibt gefährdet
Mit deiner Hilfe hat sich das »nd« zukunftsfähig aufgestellt. Dafür sagen wir danke. Und trotzdem haben wir schlechte Nachrichten. In Zeiten wie diesen bleibt eine linke Zeitung wie unsere gefährdet. Auch wenn die wirtschaftliche Entwicklung nach oben zeigt, besteht eine niedrige, sechsstellige Lücke zum Jahresende. Dein Beitrag ermöglicht uns zu recherchieren, zu schreiben und zu publizieren. Zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit deiner Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Sei Teil der solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.